Was wissen wir über unser eigenes weiß-Sein? Wie funktioniert unser Nervensystem, wenn wir mit Rassismus konfrontiert werden? Wie kann aus einer körperorientierten Perspektive über Rassismus und Machtungleichheit gelernt und gesprochen werden?
Weiß-Sein trennt uns von unseren Mitmenschen, es trennt uns von uns selbst, von unserer Umwelt, von unseren Körpern und unseren Emotionen. Und doch ist Weiß-Sein ein elementarer Teil unserer Identität, den wir nicht wegdenken können. In dem Workshop wollen wir daher gemeinsam auf eine Reise gehen. Wir wollen erspüren, was es für uns bedeutet, weiß zu sein in einer Welt, die von Ungleichheit geprägt ist. Wir wollen erforschen, wie wir aus einer weißen Perspektive rassismuskritisch handeln können. Dabei ist das Ziel, eine nachhaltige und verkörperte Veränderung erzielen, die uns wieder in Verbindung miteinander bringt.
In dem Workshop beziehen wir neben der kognitiven auch weitere Intelligenzen unseres Körpers mit ein. Wir beschäftigen uns unter anderem mit der Theorie der white supremacy culture von Tema Okun und Ansätzen von generative somatics von Staci Haines. Wir kommen in einen offenen Austausch miteinander, bei dem immer wieder unser Körper, unsere Atmung, unsere Emotionen zu dem Thema im Mittelpunkt stehen.
Zielgruppe:
Der Workshop richtet sich an weiß-positionierte Menschen, die sich bereits mit Rassismus auseinandergesetzt haben und auf der Suche nach anderen Lernzugängen sind.
Ort:
Bürgerschule Nordstadt, Hannover
Zeiten:
Donnerstag, 04.09.2025 | 15-18 Uhr
Freitag, 05.09.2025 | 10-15 Uhr
Hinweise zur Barrierearmut:
Der Ort ist rollstuhlgerecht erreichbar. Bitte teilen Sie uns bei Anmeldung mit, falls Sie Mobilitätseinschränkungen oder anderweitige Einschränkungen haben, damit wir dies bei der Planung berücksichtigen können.
Braver Space:
Der Workshop versteht sich als ein braver space in welchem wir versuchen, mutig und achtsam miteinander umzugehen und voneinander und miteinander zu lernen. Es ist uns nicht möglich, in diesem Raum Verletzungsfreiheit zu garantieren. Gleichzeitig versuchen wir stets, Intersektionalität und Mehrfachzugehörigkeit mitzudenken und mit den vorhanden Machtdifferenzen einen Umgang zu finden.
Solltest du gerne am Workshop teilnehmen wollen, aber unsicher sein, ob er etwas für dich ist, sprich uns gerne an.
Trainerin:
Tinka Greve (Fachstelle vielgestaltig*2.0)
Bildungsreferentin, Trainerin und Beraterin im Themenfeld Anti-Diskriminierung. Verschiedene Fort- und Weiterbildungen zu zeitgenössischem Tanz, Theaterpädagogik und somatischem Wissen.
Kontakt: tinka.greve@vnb.de
Link zur Anmeldung: www.vnb.de
Anmerkung Hausrecht: Wir legen sehr viel Wert auf ein respektvolles Miteinander. In diesem Sinne behalten wir uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.