Unter Othering versteht man die Andersmachung von Gruppen;  beispielsweise aufgrund ihrer (zugeschriebenen) ethnischen, kulturellen, religiösen Zugehörigkeit oder sexuellen Orientierung. Machtvolle Gruppen werten weniger machtvolle Gruppen durch Fremdzuschreibungen ab und sprechen ihnen damit auch die Zugehörigkeit zur eigenen Gruppe und zu gewissen Grundrechten ab. Durch die Abwertung der „Anderen“ fällt gleichzeitig die Selbstbewertung der eigenen Gruppe positiv aus. Aber wie entstehen eigentlich die abwertenden Bilder und Geschichten über die „Anderen“, die sich dann in unseren Köpfen festsetzen? Und welche Rolle spielen hierbei gesellschaftliche Machtverhältnisse und unsere eigene Position darin?

In dieser Fortbildung wollen wir uns gemeinsam mit dem Phänomen und den Wirkungsweisen von Andersmachung auseinandersetzen. Ziel ist hierbei die kritische Reflexion der eigenen Denk- und Verhaltensmuster, um Othering entgegenzuwirken.

An wen richtet sich dieses Angebot?

Diese Fortbildung richtet sich an VNB-Mitarbeiter*innen aller Bereiche sowie pädagogische Fachkräfte, Mitarbeiter*innen von Kooperationspartner*innen und Mitgliedseinrichtungen des VNB und ist offen für alle Interessierten.

Wo und Wann findet die Veranstaltung statt?

Der Workshop findet in der Jugendherberge Hannover, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 1, in 30169 Hannover statt.

Termin: 07.06.2023 | 09.30-17.00 Uhr 

Was kostet die Teilnahme?

Die Teilnahme an der Fortbildung ist kostenlos.

Referent*innen-Team:

Anisa Abdulaziz

Bildungsreferentin im VNB zu den Themen Diversität, (Anti)Diskriminierung, Intersektionalität und Rassismuskritik

Manfred Brink

Bildungsreferent im VNB zu den Themen Männlichkeiten, Migration und Machtkritik

Anmeldung

Hier klicken zur Online-Anmeldung

Anmeldeschluss: 02.06.23

Veranstalter: Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. | Geschäftsstelle Göttingen,

Nikolaistr. 1c | 37073 Göttingen | www.vnb.de

Anmerkung Hausrecht:

Wir legen sehr viel Wert auf ein respektvolles Miteinander. In diesem Sinne behalten wir uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.