Wir verstehen uns gleichzeitig als Lehrende und Lernende.
Als Lehrende sehen wir unsere Bildungsarbeit als politische Bildungsarbeit. In einer von Vielfalt und Ungleichheiten geprägten Gesellschaft arbeiten wir an der Vision, die gleichberechtigte Teilhabe aller in einer Gesellschaft der Vielen zu stärken.
- Wir betrachten Rassismus, Sexismus und weitere Diskriminierungsformen als historisch gewachsen und weiterhin aktuell und strukturell in der Gesellschaft verankert.
- Wir gestalten Bildungsräume, die nicht nur Konsens schaffen, sondern auch Irritationen und Dissens zulassen. Wir bieten sensible Räume für unbequeme Gefühle und Fehlerfreundlichkeit. Kontroversen und Konflikte, wenn sie wertschätzend ausgehandelt werden, sind wertvoll für eine lebendige Demokratie und die gemeinsame Zukunftsgestaltung.
- Wir arbeiten eng mit Empowerment-Trainer*innen zusammen und stellen geschützte Räume bereit.
- Wir bieten Rahmen und Orientierungen für Lern- und Verlernerfahrungen. Wir begleiten Reisen eigener fachlicher und emotionaler Veränderungsprozesse.
Als Lernende bringen wir unsere persönliche Veränderungsbereitschaft in Bildungsräume ein und reflektieren unsere eigenen Positionierungen in Ungleichheitsverhältnissen.
- Wir erkennen Mehrfachdiskriminierungen und Betroffenenperspektiven an.
- Wir lassen Mehrfachzugehörigkeiten, Suchbewegungen und Uneindeutigkeiten zu.
- Wir hinterfragen stetig, wie wir in Bildungskontexten mit unseren eigenen Voreinstellungen und Reproduktionen umgehen.
Hier es geht weiter zu unserer Vision